Verwaltung und Struktur
Fedris, die Föderalagentur für Berufsrisiken, ist eine öffentliche Einrichtung für soziale Sicherheit und gehört zur Belgischen Föderalverwaltung. Die Agentur ist am 1. Januar 2017 entstanden aus der Fusion vom Fonds für Arbeitsunfälle und vom Fonds für Berufskrankheiten. Fedris untersteht der Aufsicht des Ministers der Sozialen Angelegenheiten und der Volksgesundheit.
Fedris wird von einem allgemeinen geschäftsführenden Ausschuss verwaltet, der sich aus einer gleichen Zahl von Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern zusammensetzt. Zudem gibt es einen spezifischen geschäftsführenden Ausschuss für Arbeitsunfallangelegenheiten und einen spezifischen geschäftsführenden Ausschuss für Berufskrankheitangelegenheiten.
Diese Verwaltungsausschüsse werden unterstützt von technischen Ausschüssen mit Beratungsbefugnis:
Für die Arbeitsunfallangelegenheiten sind das:
- der technische Ausschuss für die Prävention von Arbeitsunfällen
- der medizinisch-technische Ausschuss
- der technische Ausschuss für die Seefischerei
- der technische Ausschuss für die Handelsmarine
Für die Berufskrankheitangelegenheiten sind das:
- der technische Ausschuss für die Prävention von Berufskrankheiten
- der Wissenschaftliche Rat (der seinerseits von einer Reihe von medizinischen Kommissionen beraten wird)
Der Generalverwalter ist für die tägliche Verwaltung von Fedris zuständig, und soll die Entscheidungen, die von den Verwaltungsausschüssen getroffen werden, ausführen. Er wird dabei von einem beigeordneten Generalverwalter und den Direktoren der unterschiedlichen Dienste unterstützt.
Fedris beschäftigt rund 450 Mitarbeiter mit den unterschiedlichsten Profilen: administrative Mitarbeiter, Buchhalter, Kommunikationsmitarbeiter, Aktenverwalter, Ärzte, HR-Mitarbeiter, Informatiker, Sozialinspektoren und Kontrolleure, Ingenieure, Juristen, Logistiker, Sozialassistenten, Übersetzer.
Fedris ist Mitglied des Europäischen Forums der Versicherungen gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten.